Lieber Uwe,
liebe Julia, lieber Daniel,
liebe Anni,
als wir von Birgits Tod erfahren haben, waren wir tief bedrückt. Da sitzt man auf dem Sofa zusammen und weiß nicht, was man sagen soll - einfach gemeinsam trauern - soweit das geht, wenn die Kinder neben einem auf dem Teppich spielen. Wie gut, dass Birgit ihre Enkelkinder kennenlernen durfte - wie unendlich traurig, dass sie sie nicht aufwachsen sehen kann.
Wir haben auch zu Hause eine Kerze für Birgit angezündet, um an sie zu denken und Abschied zu nehmen soweit das im Alltag möglich ist. Immer wieder taucht Birgit auch in unserem Leben auf. Abends hat Jannis ein Buch zum Vorlesen aus dem Schrank gezogen und wir stellen fest: Das hat er von Birgit zu Weihnachten geschenkt bekommen. Und schon ist es wieder da, das mulmige Gefühl, die Trauer, das Unbegreifliche. Für euch muss es tausende Male am Tag so sein. Wir wünschen euch, dass ihr damit umzugehen lernt und die schönen Erinnerungen an Mama, Tochter, Ehefrau,… trotz allem genießen könnt. Auch wenn dabei jedes Mal eine Träne im Augenwinkel erscheint. Denn wie man so schön sagt: „ In der Dunkelheit der Trauer leuchten die Sterne der Erinnerung“ - und die sollte man auch hell leuchten lassen, auch wenn es gerade zu Anfang unendlich schwer fällt.
Wir wünschen euch viel Kraft für die kommende Zeit. Fühlt euch umarmt.
Philip, Carina, Jannis & Felix
